Die Welt ist Gottes so voll
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[[Alfred Delp]] (Jesuitenpater), am 2. Februar 1945 von den Nazis hingerichtet, hatte am 17. November 1944 mit gefesselten Händen aus seiner Zelle im Gefängnis Berlin-Tegel nachstehende Zeilen geschrieben:
Das eine ist mir so klar und spürbar wie selten:
Die Welt ist Gottes so voll.
Aus allen Poren der Dinge quillt er gleichsam uns entgegen.
Wir aber sind oft blind.
Wir bleiben in den schönen und bösen Stunden hängen
und erleben sie nicht durch bis an den Brunnenpunkt,
an dem sie aus Gott herausströmen.
Das gilt für alles Schöne und auch für das Elend.
In allem will Gott Begegnung feiern
und fragt und will die anbetende, hingebende Antwort.
Die Kunst und der Auftrag ist nur dieser,
aus diesen Einsichten und Gnaden
dauerndes Bewusstsein und dauernde Haltung zu machen und werden zu lassen.
Dann wird das Leben frei in der Freiheit, die wir immer gesucht haben.
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