
Die Fokolarbewegung (das „Werk Mariens“, so der kirchenrechtliche Name) ist eine 1943 von der damals 23-jährigen Chiara Lubich in Trient (Italien) gegründete katholische Geistliche Gemeinschaft. „Fokolare“ ist abgeleitet von italienisch focoli = Herd – der Bezeichnung der Feuerstelle der früheren Bauernhäuser in den italienischen Bergdörfern als Versammlungsstätte der Familie – und soll auf die Wärme und Geborgenheit einer Familie hinweisen. „Heute fühlen sich etwa 50.000 Christen aus über 350 weiteren Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften zugehörig. Das Engagement für eine lebendige Beziehungskultur, für Verständigung und friedvolles Miteinander kennzeichnet auf unterschiedliche Weise das Leben von Mitgliedern und Freunden der Fokolar-Bewegung. Seit den Anfängen gehört der Impuls aus dem Evangelium zum Leben von Mitgliedern und Freunden der Fokolare in aller Welt. Jeden Monat wird ein Satz aus der Heiligen Schrift ausgewählt und mit einem exegetischen Kommentar und einer Anleitung zur Umsetzung ins tägliche Leben in über 90 Sprachen und Dialekte übersetzt. Auf allen Ebenen und in allen Bereichen sollen Respekt und Toleranz gestärkt und ein Beitrag für mehr Geschwisterlichkeit und Einheit in der Welt gegeben werden.“ (Quelle: www.fokolar-bewegung.de)