Schlagwort: Einheit
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Fokolarbewegung
Die Fokolarbewegung (das „Werk Mariens“, so der kirchenrechtliche Name) ist eine 1943 von der damals 23-jährigen Chiara Lubich in Trient
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25. BETRACHTUNG – Vereinige uns alle mit dir und miteinander
Kurz zuvor in unserem Beten wurde unser Verhältnis zu Jesus und zu einander unter sein Blut gestellt. Nun bitten wir um die Steigerung des Verhältnisses, nämlich um die Vereinigung. Dabei möchte ich jetzt eine wichtige Abklärung versuchen, weil der Hintergrund dieses Begriffs so vielfach schimmert.
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Von Gott gerufen
Gott baut immer wieder Menschen in die Geschichte Jesu ein, damit durch das Evangelium Menschen gerufen, gerettet und gesendet werden. Am Beginn des dritten Jahrtausends erklingt in der Welt erneut die Einladung, die Petrus zusammen mit den ersten Jüngern von Jesus hörte: „Fahrt hinaus auf den See, dort werft eure Netze zum Fang aus“ (Luk 5,4). Das macht deutlich, dass die Geschichte dieses Zeitalters in erster Linie dazu bestimmt ist, dass sich das Gottesvolk, der Leib Christi herausbilde, vor dem Anbruch des messianischen Reiches. So liegt der Sinn der Umkehr eines Menschen zu Gott hin darin, über das Eigene und Persönliche hinaus, in das Ganze des Reiches Gottes zu gelangen. In seiner letzten Enzyklika (Spe salvi) hat Papst Benedikt XVI. darauf verwiesen, dass unser Christsein nicht im Persönlichen und Privaten stecken bleiben darf, sondern dass wir zur Hoffnung für Gott und die Menschen unser Leben hergeben sollen.
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Wo Seine Zeugen sterben, ist Sein Reich
Unter dieser Überschrift – einer Verszeile aus einem Sonett von Reinhold Schneider – erschien bald nach dem II. Weltkrieg eine erste Dokumentation über die „vier Lübecker Märtyrer“, deren Lebens- und Glaubenszeugnis Jahrzehnte später als „Ökumene im Widerstand“ charakterisiert wird, und zwar in der Aufsatzsammlung, die 2001 von den beiden damals amtierenden Pastoren der katholischen Herz-Jesu-Kirche wie der evangelischen Lutherkirche in Lübeck gemeinsam unter diesem Titel herausgegeben wurde.
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Vier Schlüssel für ein gereiftes Leben aus Gott III
Er hat aus Zweien eins gemacht. Aus welchen Zweien? Aus Juden und Heiden (vgl. Eph 2,14). Welche Gegensätze und welche Feindschaft! Zwischen beiden stand nicht nur rassischer Gegensatz, zwischen beiden stand das Gesetz, zum Beispiel die Beschneidung und der Fluch. Wir wissen, dass nichts tiefer trennen und feindschaftliche Leidenschaften erregen kann, Hass und Lästerung bis hin zu Mord und Totschlag, als der Unterschied des Glaubens, der Religion. Das liegt daran, dass sich hier unsere Gegensätze mit den seelischen Gefühlen und Kräften verbinden, die uns am tiefsten und innigsten angehören. Aber Er hat aus Zweien eines gemacht. Wodurch? Durch Seinen Tod am Kreuz, durch Sein Sterbensopfer.
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Gemeinschaft in der einen Kirche
Im Blick auf die „Ökumenischen Kirchentage“ beschäftigt viele Christen die Frage nach der Abendmahlsgemeinschaft zwischen den verschiedenen Konfessionen. Das gilt auch für konfessionsgemischte Ehen und Familien. Denn die gemeinsame Feier der Eucharistie, also miteinander am Abendmahl teilzuhaben, verbindet die Eheleute, ebenso die Kinder dieser Familien mit ihren Eltern. – Wie weit ist es möglich, diese Gemeinschaft zu praktizieren?
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Reich Gottes Zukunft
“Noch einmal werde ich bebend machen nicht allein das Erdland, sondern auch den Himmel. Aber das Noch einmal macht die Verwandlung der Erschütterten zu Neugeborenen offenkundig, damit sie nicht mehr Erschütterte seien” (Hebr 12, 26f nach Codex Sinaiticus). Diese Aussage bezieht sich auf die Botschaft des Profeten Haggai: “So spricht der Herr der Heerscharen: Nur noch einmal werde ich den Himmel und das Erdland, das Meer und die Wüstenei erschüttern” (Hag 2,6). Der Profet spricht dies angesichts des zerstörten Tempels und verheißt die Zukunft des Reiches Gottes im Sinn des endgültigen Berges Zion und Jerusalems mit der unveränderlichen Gegenwart Gottes im Heiligtum.
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Ökumenischen Christusdienst leben
Meine Begegnung mit dem „Ökumenischen Christusdienst“ (OeC) geschah durch Werden und Wachsen. Dazu einige Wegweisungen und Stationen auf meinem Weg. Im CVJM lernte und erlebte ich, was Christsein, geistliche Gemeinschaft, Dienst im Reiche Gottes und Wirkungen des Heiligen Geistes bedeuten. Dafür bin ich sehr dankbar. Bei allen Erfahrungen des geistlichen Lebens bewegte mich immer wieder die Frage: Was folgt nach dem Beginn eines Glaubenslebens? Welches Ziel hat die Gemeinde Jesu, seine Kirche, sein Reich usw.?