45. BETRACHTUNG – Dass der Wille des Vaters wie im Himmel so auf Erden geschehe
Das Einheitsgebet schließt mit einem Satz aus dem Vaterunser. Trotz dieser gewohnten Formel lohnt es sich, den Inhalt mit seinem Hintergrund genauer anzuschauen. Es dünkt mir nämlich, es werde mit dem Willen Gottes zu sehr eine irdische Vorstellung verbunden. Menschlich zeigt sich der Wille als Anfangsimpuls einer Tat.
44. BETRACHTUNG – Zu unserem ganzen Heil in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Spätestens mit der Frage nach der Zukunft wird jeder verantwortlich denkende Mensch unsicher, weil künftiges Geschehen von enorm vielen Wirklichkeiten beeinflusst wird, die unbekannt sind. So gibt es in der Menschheitsgeschichte immer neue Spekulationen, vor denen sich nicht einmal das Christentum scheut.
43. BETRACHTUNG – Zu unserem ganzen Heil in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Der Umgang Jesu mit seinen Jüngern ist in seiner Schlichtheit unüberbietbar. Er hält keine Vorträge, was das Gestern und Morgen betrifft. So steht…
42. BETRACHTUNG – Zu unserem ganzen Heil in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Es dünkt zunächst eigenartig, einen Zusammenhang zwischen unserem Heil und der Vergangenheit herstellen zu wollen. Leider überholt uns Christen die Naturwissenschaft. Sie hat längst geklärt, dass wir ein biologisches Glied einer Generationenkette sind
41. BETRACHTUNG – Zu unserem ganzen Heil auch an Hab und Gut
Hier greift das Beten weit über Leib, Seele und Geist des Menschen hinaus. Unterliegt – so die berechtigte Frage – auch die Sachwelt dem Unheil der Sünde? Da bedarf es zunächst der Sinnfindung des früher vielfach gebrauchten Wortpaares.
40. BETRACHTUNG – Vereinige uns zu unserem ganzen Heil an Leib, Seele und Geist
Die Mutter Jesu spricht auf Elisabeths Willkommens-Gruß jenen wunderbaren Lobpreis Gottes, der als Magnifikat in die Kirchengeschichte eingegangen ist. Sie beginnt mit den…
39. BETRACHTUNG – Vereinige uns zu unserem ganzen Heil an Leib, Seele und Geist
Die Schöpfung des Menschen nach dem Zeugnis des AT besteht aus zwei Komponenten;
38. BETRACHTUNG – Vereinige uns zu unserem ganzen Heil an Leib, Seele und Geist
Eine neue Ganzheit des Lebens leuchtet mit den drei Zusammengehörigkeiten auf. Man kann nicht nur über ein Drittel des Menschen nachsinnen, um seine Person erkennen zu können. So kann auch nicht das ganze Heil auf ein Drittel begrenzt sein, etwa auf die Seele. Die ewige Bestimmung des Menschen schließt Leib, Seele und Geist ein. Das scheint allmählich sowohl der Wissenschaft als auch der Theologie zu dämmern. Der Begriff der Seelsorge verschwindet daher allmählich. Man erkennt, wie sehr ein leiblicher Mangelzustand sich wie Mehltau über die Seele legt oder wie das Wissen die Seele bedrängen kann.