In der Mitte des letzten Jahrhunderts erkannte die Kirchenleitung der evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen (mit Sitz in Magdeburg) die Notwendigkeit, eine Einkehrstätte für Menschen zu schaffen, die biblische Glaubensunterweisung und seelsorgerliche Hilfestellung suchen. Bis heute sieht sich das Julius-Schniewind-Haus diesem Anliegen verpflichtet und lebt es in Verkündigung, Seelsorge, Gebet, Versöhnungsdienst und Gotteslob.
Der Auftrag wird von der ganzen Hausgemeinschaft getragen. Zu ihr gehören die Schwesternschaft – inzwischen seit dem Jahre 2000 eine evangelische Kommunität -, die angestellten Mitarbeiter mit ihren Familien sowie Mitlebende.
Die Grundlage für ihren gemeinsamen Auftrag bildet das gemeinsame Leben der ersten Christen: „Sie blieben aber beständig in der Apostellehre und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet“ (Apg 2,42).
Als ein Werk innerhalb der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands weiß sich das Julius-Schniewind-Haus mit allen Gliedern des Leibes Christi im Warten auf das Kommen des Reiches Gottes verbunden.